Für einen reinen Tauchurlaub ist das Land zu schön und das Tauchen doch mit kleinen Einschränkungen versehen. Die tauchenden Südafrikaner sind zwar von ihren Tauchplätzen und Riffen meist recht begeistert, waren aber selten im Roten Meer oder in Südostasien und haben daher wenig Vergleichsmöglichkeiten. Gut - man kommt ja wegen der allerorts gepriesenen Haie und Großfische. Aber man muss aufpassen nicht mit zu großen Erwartungen heran zu gehen. Auch ich hatte zunächst die Vorstellung es würde da vor Haien nur so wimmeln und man würde ständig von ihnen umzingelt sein. Mag oft auch so stimmen - leider manchmal dann wenn man gerade nicht dort ist.
Der anfangs als Witz gesagte Satz " ein erfolgreicher Haitauchgang, ist ein Tauchgang bei dem mindestens ein Taucher der Gruppe einen Hai sieht - und wir haben 99% erfolgreiche Haitauchgänge " wurde dann zum "running gag" wenn nach einem Tauchgang nur ein oder zwei Taucher einen oder zwei Haie für 20 Sekunden vorbei schwimmen sahen.
Aber nach herunter schrauben der überzogenen Erwartungen blieb dann als beeindruckende Bilanz aus 15 Tauchgängen:
Das Fazit am Ende bitte nicht übersehen!
Da wir mit schwerem Tauchgepäck unterwegs waren mieden wir Inlandsflüge in SA und griffen auf das günstige Angebot der LTU mit Direktflug München - Kapstadt bei 30kg Sportgepäck und Mietwagen zurück.
Die geplante Strecke Kapstadt - Durban ist mit ca. 1.800km auf der meist gut ausgebauten Schnellstrecke N2 gut in drei bis vier Tagesettappen zu schaffen und mit vielen Sehenswürdigkeiten gespickt.
Bestimmt von den verschiedenen taucherischen Highlights sah unsere Routenplanung wie folgt aus:
Die Hinweise die eigentlich in vielen Ländern prinzipiell gelten, wie:
sollte man hier jedoch wirklich beachten.
Die Reisezeit für Taucher hängt stark von zu sehen gewünschten Haiarten, der eigenen Resistenz gegen Wind und Wellen und dem geplanten Restprogramm ab. Eine nette Übersicht über Sichtungswahrscheinlichkeiten findet sich hier im Sichtungskalender . Der November soll Frühjahr und Sommerbeginn darstellen und ist Ende der Walzeit.
Kosten: Südafrika ist als Reiseland insgesamt noch günstig. Preise für Unterkünfte mit mittlerem (***) bis gehobenem (****) Standard variieren von ca. 15 bis 35€ pro Person und Zimmer, können aber in der Hauptsaison teilweise das doppelte kosten. Essen und Trinken in Restaurants ist mit 8 bis 12€ pro Person bei oft hervorragender Qualität und Geschmack von Fleisch, Fisch und Wild sehr preiswert. Wild heißt dort "game" und umfasst u.a. Straußensteak, Springbockfilet und Krokodillende. Die lokalen Weine sind selbst für mich Biertrinker sehr ansprechend. Günstiger kommt man in Apartments mit "self catering" also voll eingerichteter eigener Küche, denn Einkaufen im Supermarkt ist viel billiger als bei uns.
Stationen, Städte und Sehenswürdigkeiten:
Hermanus, Mullighan's : Die kleine **** B & B Anlage besteht aus Haupthaus, einem kleinen Nebenhaus und einem kleinen Bungalows mit 6 Luxusräumen. Sie wird hauptsächlich von Golfern besucht und grenzt direkt an den "Hermanus Golf Course". Die Lage ist sehr ruhig, die Aussicht auf die Berge (nicht auf's Meer) schön, das Frühstück hervorragend, die Gastgeber freundlich - alles ein paar Jahre alt aber sehr gepflegt und gut in Schuss. Ein sehr luxuriöser Auftakt, mit 32€ pro Person und Nacht angemessen, aber an der Obergrenze dessen was ich brauche.
St. Jeffrey's Bay, On The Bay : B & B im Ort etwas vom Strand entfernt. Nette kleine Zimmer, sehr bemühte Vermieterin Klara Gens, gebürtige Belgierin, selbst jahrelang Fremdeführerin, Preis 20 € pPN.
Shelly Beach,
Breaker
View
: Optimal gelegene **** Appartementanlage mit "
self
catering
", 50m zum Startplatz der Tauchausfahrten, 100m zu
den Shoppingcentern, wunderbarer Blick auf's Meer (nicht von
allen Units). Belinda und Bruce kümmern sich sehr um Gäste und
Haus.
Alles in allem unser schönster Aufenthaltsort des ganzen Urlaubs!
Empfehlenswerte Restaurants mit hervorragenden afrikanischen Wildgerichten: Mama Africa 178 Long Street, oder fast besser, kleiner und gemütlicher Khaya Nyama 267 Long Street.
Protea Banks, African Dive Adventures : Das von Beulah (ZA) und Roland Mauz (Allgäu) geführte Tauchunternehmen ist keine feste größere Basis, sondern schlägt morgens seine Zelte direkt in einer reservierten Ecke des Parkplatzes am Bootslaunchplatz auf. Im kleinen Hafengebäude haben sie zwei Bauerkompressoren und Stauraum für Flaschen, Blei und etwas Ausrüstung. Die Gäste kommen mitsamt Ausrüstung morgens um 7h zum Sammelplatz. Die beiden für 10 Taucher ausgelegten, ca. 7m langen, stabilen Zodiaks, mit zweimal 85 PS Yamaha betrieben, werden auf Hängern morgens angekarrt und dann um Sammelplatz beladen, anschließend zum Rand des Parkplatzes gebracht um die Motoren an zu wärmen, dass keiner abstirbt wenn's über die Brandung geht und schließlich an der Rampe abgekippt. Nun geht der sportliche Teil los: Boot drehen, ins Wasser schieben, ins Tiefere ziehen, anschließend sich selbst hochziehen und über die Wulst ins Boot. Nach Anlegen von Schwimmwesten und Erhalt der Starterlaubnis vom Tower beginnt der lustigste Teil der Ausfahrt - über und durch die Brandung. Nachdem diese erste Hürde genommen ist folgen je nach Wind und Wellen 15 bis 25 Minuten Fahrt zur 5-7 km draußen gelegenen Bank. Man muss sich zwar öfters festhalten und wird auch mal etwas eingekübelt, aber insgesamt ist die Fahrt gar kein Problem. Insbesondere die von den viel kleineren Gummibooten in Ägypten oder Kroatien bekannten harten und heftigen Stöße hat man hier kaum.
Am Platz Ausrüstung anlegen, auf Kommando Rolle rückwärts und sofort abtauchen. Nach einigen xx Metern (je nach Sichtweiten) erscheint dann langsam das dunkle Grau der Felsbank auf dem helleren Grau des Sandes. Unten auf 32 - 38m angekommen sammeln und sofort einen Blick rundum - manchmal kuckt noch der ein oder andere Sambesi vor bevor er sich verzieht. Zu Tauchplätzen, Fauna und Flora unten mehr.
Fazit: Der Tauchbetrieb ist gut aber nicht über organisiert, auf "erwachsene" Taucher ausgelegt und mit erfreulich geringem "Nannyfaktor".
Aliwal Shoals, Aliwal Dive Charter : Die vom britischen Paar Lesley und Nigel geführte PADI-Tauchbasis ist dagegen wieder viel konventioneller: Holz-Pavillon als Büro, in richtigen Gebäuden befindliche Schulungs- und Verkaufsräume, großer Pool für Ausbildung bis einschließlich IDC, Spülbecken, Duschen, WC's, Trockenvorrichtungen, Container mit Gitterboxen zum Sachen verstauen.
Ausrüstung und Taucher werden per Pickup oder Rover mit Anhänger zur Mündung des Umkomazi-River gebracht, wo die Schlauchboote bereits im Wasser warten. Ausführliches Briefing nach PADI-Standard, ob Tiefenlimits nicht angesprochen wurden weil es eh nie tiefer wie 28m ist oder weil Briten das nicht ganz so eng sehen - k.A. Anschließend Boot beladen, Füßlinge abputzen, bequem ins Boot steigen.
Auch hier jetzt lustiges Brandungshüpfen: In der Flussmündung kreisen bis Motor warm und niedriger Wellenkamm in Sicht, dann Gas und raus - Mist die bricht nicht! Doch höher als gedacht! Wenden. Vollgas zurück in den Fluss - warten - und auf ein neues, wieder auf die Wellenwand zu, haushoch vor uns (na ja niedriges Haus), jetzt bricht sie, da ist die Lücke - Vollgas und durch, geschafft. Der Rest ist wieder gemütlich, zwar auch ca. 5km, aber mehr quer und nicht so weit raus.
Am Tauchplatz Gerät anlegen, Rolle rückwärts, aber i.d.R. erst an der Oberfläche sammeln, OK-Zeichen, langsam abtauchen. Insgesamt wird das Tauchen in Aliwal als wesentlich Anfänger geeigneter angesehen als in Protea Banks, was sich auch in der Zahl der anwesend OWD's wiederspiegelt. Trotzdem war dann am 1. Tag massive Dünung bis zum Grund auf 25m und es hat einem in Schaukelbewegung 10m vor und zurück über die Felsen geschunkelt. Am 2.Tag war die Strömung gar so heftig, dass von 10 Tauchern 4 den TG abbrachen. Der verbliebene Rest suchte abwechselnd Strömungsschatten in Löchern und hinter Felsblöcken oder ließ sich in herrlichem Tempo über das zum Glück Kilometer lange Felsriff blasen.
Fazit: Mehr gewohntes Urlaubstauchen, eher für Leute mit weniger Erfahrung geeignet, aber auch nicht ganz anspruchslos. Weniger Hai aber mehr Riff und mehr anderes als in Protea.
St. Francis Bay, Squid Run - Blue Wilderness : Ähnlich aber kleiner und weit weniger bekannt als der legendäre "sardine run" soll auch das alljährliche Balzen, Paaren und Fortpflanzen der Tintenfische, umgeben von vielen Räubern, in der Francis Bay ein sehenswertes Spektakel und unvergessliches Erlebnis sein.
Es lies sich mühevoll an: Das Wetter war schlecht, Südostwind hatte das Meer aufgewühlt und die Sichtweiten auf ein Minimum gedrückt. Tauchbasen oder Tauchshops gibt es in St. Francis selbst gar nicht. In St. Jeffreys wussten wir von der neu eröffneten Basis Ocean Adventures . Wegen geringem Gästeaufkommen und schlechter Sicht waren dort aber nur am Wochenende Ausfahrten geplant. Da uns die Zeit schon unerbittlich zerronnen war ging sich das nicht mehr aus und wir begaben uns direkt nach St. Francis um wenigstens noch eine kleine Chance auf einen Tauchgang zu wahren.
Im touristoffice stellte Gail unsere Vermieterin dann Kontakt zu Tim Christy (St. Francis Seafaris) einem befreundeten Operator für Boots-Chartertouren her. Er taucht zwar nicht selbst, versprach aber für nächsten Tag Flaschen und Blei und eine Tauchmöglichkeit zu organisieren. Wenigstens stießen wir hier im im Ort bei der Frage nach dem "squid run" nicht auf verständnisloses Unwissen. Erwartungsfroh und skeptisch zugleich warteten wir nächsten Morgen beim Frühstück auf seinen Anruf. Er hatte zwar selbst keine Flaschen aufgetrieben, aber es begab sich just zu dieser Zeit, dass ein Filmteam die frohe Kunde vom "squid run" vernommen und sich zu jenem Orte begeben hatte. Das Filmteam hatte dann noch Mark Addison von "Blue Wilderness" aus Aliwal Shoals engagiert, der dort für sein "Tiger shark diving" berühmt ist. Er brachte Ausrüstung, Boot und ein paar andere Gäste mit und hatte noch Plätze für uns an Board.
Zum Tauchbetrieb: Da die Bucht recht geschützt ist gab es wenig Wellen, keine Brandung, keine Strömung, kurze Anfahrt. Dann Kreisen und Suchen der Squids auf dem Echolot. Das Filmteam hatte die letzten Tauchgänge ausfallen lassen bzw. nach jeweils 10 Minuten abgebrochen, und die Beschreibungen der anderen Taucher (Deutsche und Dänen lügen nicht) ließen nichts Gutes hoffen. Als sich auf der Anzeige dann doch einige Lichtpunkte zeigten rollten wir ins Wasser: Huuu, saukalt, brrrr. Mark hatte eine Waschmaschinentrommel mit ein paar Fischresten als Köder an eine Bojenleine und tauchte voraus ab. Nichts wie hinter her, Leine nicht aus den Augen verlieren, einmal umdrehen, wo ist mein Buddy, ah Monika ist direkt hinter mir - gut, umdrehen, Mist wo ist die Leine, egal erst mal runter. Auf 25m Sand, Sicht 1-2m :-( Ah da sind noch zwei aus unserer Gruppe, denen nach, sehen die was? Nein, auch gut - weiter. 10 Minuten über flachen Sand, nichts. Wusch - dunkler Schatten 2m groß fliegt in dem halben Meter zwischen mir und dem Sandboden durch - Stachelrochen - Glück gehabt. Weiter - Ah ein Squid, 1m vor mir. Da noch einer. Noch einer und noch einer. Die Dünung zieht ein bisschen hin und her. Kurz festhalten im Sand, was, der Sand bewegt sich? 1,5m Butterfly-Rochen macht sich unter uns davon. Und noch 10 Squids. Und noch und noch. Plötzlich 2m Sicht und ein wenig Riff. Hier tobt also das Leben. Hätte nie gedacht dass wir das noch sehen. Da am Rande der Sichtgrenze sitzen ja Mark und die anderen - so ein Zufall.
Fazit: Hunderte Squids, etliche Rochen, 2 ganz kleine Haie, 12° kalt, 1-2m Sicht - ein Erlebnis, gute Bilder im Divernet .
Kleinbaai, Käfigtauchen mit dem Weißen Hai - Marine Dynamics : Eigentlich hielt ich Käfigtauchen für blöd und wollte das nie machen. Einerseits die vielen reißerischen Berichte in den Medien, andererseits Warnungen über schlechte Organisation und Sicherheitsmängel und dann noch die Befürchtung, vielleicht doch einen Schreck zu bekommen wenn da einem Monster von Hai mit aufgerissenem Maul in die Gitterstäbe kracht ...
Alles Blödsinn. Aber der Reihe nach ...
Nachdem wir für unsere Erwartungen doch noch nicht genug Hai gesehen hatten und meine Frau Monika dem Vorschlag, mal zu sehen ... recht aufgeschlossen war, machten wir am Rückweg Station in Kleinbaai. Nicht nur die Prospekte der verschiedenen Operators, auch ihre Boote und Büros machten allesamt einen sehr guten Eindruck. Nach ein paar Gesprächen und glaubwürdigen Versicherungen, dass alles sicherheitstechnisch, organisatorisch und ökologisch einwandfrei sei, fassten wir uns ein Herz und buchten eine Halbtagesausfahrt mit "Marine Dynamics" (Preis von 100€ pP praktisch überall gleich, wenn man auch von der Oberfläche aus gar keinen Hai sieht erhält man ein Freiticket für eine neue Fahrt).
Am Morgen gegen 8:30h trifft sich die Gruppe für die Vormittagsausfahrt im "Great White House" (s.o.) . Es gibt ein leichtes Frühstück und eine 30-45 Minuten dauernde PPT-Präsentation eines Schweitzer Wissenschaftlers, der mit an Board ist um seine Flossenbilddatenbank zur Identifikation der verschiedenen Hai-Individuen und seine Studien dazu weiter zu führen. Die anschließende Bootsfahrt dauert ca. 20 Minuten. Der Ankerplatz ist im Winter direkt vor Dyers Island, im Sommer mehr in der Bucht. Trotz etwas kappeliger See lagen die als Doppelrumpfkatamaran gebauten Motorboote recht ruhig und windgeschützt vor Anker.
Da die weißen Haie unter Schutz stehen und nicht gefüttert werden dürfen, wird zunächst nur eine Duftspur aus Wasser, das zum Auftauen eingefrorener Fischköpfe verwendet wurde, im Wasser verteilt. Wenn nach einiger Wartezeit sich dann ein Hai vorsichtig nähert wird ein Fischkopf an eine Leine gebunden und vom Boot weg in Wasser geworfen. Der Hai nähert sich meist vorsichtig und das Seil wird eingeholt und damit der Hai zum Boot hin gelockt. Wie beim Wurstschnappen. Das Fütterungsverbot umging ein geschickter Hai indem er unvermittelt von unter zwischen Boot und Köder auftauchte und flugs das Seit durchbiss und sich dann in aller Ruhe mit der Beute von dannen machte.
Obwohl man vom Boot aus, insbesondere vom Oberdeck, das Tier am besten beobachten kann und ca. 1m Sichtweite unter Wasser keine guten Beobachtungen erwarten ließen, wollten doch alle auch in den Käfig. In Vierergruppen zieht man dann die sehr gut gepflegten in ausreichender Zahl und allen Größen vorhandenen 7mm Neoprenanzüge an, schnappt sich Maske, Schnorchel und Blei und lässt sich in den Käfig gleiten. Pressluftversorgung ist nicht vorgesehen und auch nicht nötig. Die 20 Sekunden die es bei dieser Sichtweite dauert bis der Hai wieder entschwunden ist kann man auch die Luft anhalten und man tut sich wesentlich leichter wenn man an der Oberfläche zugerufen bekommt aus welcher Richtung das Tier kommt. Je nach Anzahl Tauchinteressenten kommt man 2 bis 3 mal für jeweils 15-20 Minuten in den Käfig. Bei Temperaturen von ca. 13° reicht das dann auch.
Bei unserer Ausfahrt sahen wir einen mittelgroßen (ca. 3,5m) und einen kleineren Hai direkt an unserem Boot und sogar Unterwasser im Käfig kamen sie ein paar Mal auf 30cm an die Gitterstäbe und schauten uns interessiert an. Am Nachbarboot (bis zu 10 liegen in 50m Abstand nebeneinander) sprang einer sogar in voller Größe aus dem Wasser.
Fazit: Wirklich toll diese schönen und kraftvollen und gar nicht Angst einflößenden Tiere so nah zu erleben, ja ihnen wirklich ins große dunkle Auge zu blicken. Organisation absolut top, Preis angemessen. Hier weitere Informationen zu Käfigtauchen in Südafrika.
Fauna & Flora ...
Korallen: Erst weiter im Norden ab Sodwana Bay ist es warm genug für nennenswertes Korallenwachstum. In Aliwal noch ganz vereinzelt Weichkorallen, weiter südlich gar keine. Die Riffe sind Felsrücken, mit Algen oder Schwämmen überzogen.
VBF (viele bunte Fische): Fehlanzeige
Sonstiges: Wale (Southern Right und Humpback = Buckelwale) an der Oberfläche von August bis November
... Plätze...
Ausführliche Tauchplatzbeschreibungen gibt es im Internet genug. Daher nur noch kurz was mir subjektiv in Erinnerung geblieben ist. Die Plätze selbst sind nicht sonderlich spektakulär. Es gibt keine Steilwände oder große Abbrüche. Der Grund ist überall Sand, die Riffe sind Felsrücken die sich 5 bis 15m vom Grund erheben, sich aber teilweise über mehrere Km erstrecken. Als Höhlen bezeichnete Stellen sich größere Aushöhlungen im Fels, leicht zugänglich, oft mit Durchbrüchen und mehreren Öffnungen und einfach zu betauchen (sofern nicht die Tiefe von 35m im Wege steht). In den Höhlen und hinter Felsen kann man oft Schutz vor der Strömung finden.
Tauchen, Quelle: Artikel-Suche in Zeitschriften, siehe http://www.maik-solf.de/search/