Planung: Selayar Dive Resort ist für uns ein traumhaftes Ziel aber sehr mühsam zu erreichen. Um die lange Fahrt mit Auto und Speedboot nur nur einmal auf der Hinfahrt durchzumachen bietet sich an, eine Kombination mit einer Tauchkreuzfhart auf der Duyung Baru zu wählen. Bei der ersten Fahrt der Saison, wenn die Duyung im Hafen von Bira startet, holt sie Gäste direkt von Jochens Ressort ab. Da Wakatobi lange auf unserer Wunschliste stand, buchten wir frühzeitig auf der boot bei Tom & Angie von scuba-native .
Das Wetter im März ist warm und angenehm. Es gibt während der Reise nur vereinzelt Regen, der Wind ist lau und die See weitgehend ruhig.
Sicherheitslage: Unkritisch - Indonesien ist der größte muslimische Staat der Erde, mit einer relativ liberalen und weltoffenen Gesellschaft. Das gefährlichste ist der Straßenverkehr.
Kosten: Nicht billig, aber preisgünstig.
Dauer für An- und Weiterreise:
Selayar Dive Resort: Von Jochen aufgebaut und seit 2000 betrieben.
Es hat sich im besten Sinn seit unserem letzten Aufenthalt wenig geändert - nur das Essen ist (zumindest eine Woche) viel stärker indonesisch geprägt und köstlich, Details siehe in unserem Reisebericht 2012.
Fazit: Für uns ein traumhaftes Ressort mit der richtigen Mischiung aus Komfort und Einfachheit. Eines der letzten Paradiese für erwachsene Taucher, die aus eigener Erfahrung wissen, dass auch jenseits der 40m Leben existiert.
Duyung Baru: Ein wunderbares Schiff mit der liebenswürdigen Yanie als alles umsorgende Eignerin und begnadete Köchin.
Auch hier alles beim guten Alten geblieben, Details siehe in unserem Reisebericht 2012.
Fazit: Gemütliches Reisen in sehr familiärem Umfeld - einfach zum wohlfühlen und geniesen.
Selayar Dive Resort: Tauchen gut und sicher organisiert - auf Wunsch und bei Eignung bis ins Kellergeschoß, Details siehe Bericht 2012.
Duyung Baru : Ein richtiges Tauchdeck gibts nicht - brauchts aber für 6 Gäste auch nicht, sonst alles paletti, Details siehe Bericht 2012.
Selayar Dive Resort: In Kurzfassung - grandiose Steilwände, gesunde Korallen, einiges an Fisch - sogar ein paar Haie, viele Schildkröten und jede Menge Kleingetier
Fazit: Nicht so schön und artenreich wie Raja Ampat, aber mit anderen Vorteilen und besser als die meisten anderen Plätze in Indonesien - namentlich WAKATOBI.
Wakatobi: Kurz gesagt, einige sehr schöne Stellen - aber auch erschreckend viel zerstört durch Dynamitfischen, Dornenkronen und ich weiß nicht was sonst noch Riffe so zurichtet.
Fazit: Unsere Erwartungen waren zu hoch. De lange Anfahrt und mehrmals nächtigen im Hafen trüben das Gesamtbild weiter.
Unsere Bilder gibt's hier im Fotoalbum Indonesien.
Reinhold holt uns Do. 8:30h mit dem Auto ab. Der München-Stau nimmt ab. Nach gut 60 Minuten Fahrzeit über die Stadtroute auf dem mittleren Ring erreichen wir Flughafen München Terminal 2.
Einchecken geht wie immer problemlos. Flug mit Singapur A350 in ECO-plus Reihe 33 A + B sehr komfortabel und unter 12h schnell. Ankuft Fa. früh - Umsteigen in Singapur von T3 zu T2 in 55 Minuten leicht zu schaffen.
Weiterflug mit A320 am Notausgang ebenfalls recht angenehm und mit 2:30h kurz. Unsere Koffer scheinen nicht dabei. Wir warten bis das Band stoppt, und sehen dann, dass die schon lange am Ende des Bandes am Boden liegen.
Das Taxi zum Hotel in der Nähe des Hafens
kostet 130.000 IDR + 15.000 IDR Maut. Nach 30 Minuten erreichen wir
unser Hotel Aston Makassar. Ein nicht mehr ganz junger Kasten, 20 Stock hoch
– aber recht sauber und gut organisiert. Die Zimmer sind sehr groß,
die Fenster riesig – aber nicht zu öffnen. Das Bett ist angenehm
weich. Die Klimaanlage ist sehr leise und gut steuerbar.
Bei meinem ersten Rundgang werde ich öfters angesprochen – eine Mutter will Fotos ihrer Kinder mit mir machen, junge Leute bieten an mich mit dem Auto mit zu nehmen und wollen etwas Englisch sprechen – Touristen sind hier immer noch exotisch. Ein Radlrikschafahrer möchte gern ins Geschäft kommen, spricht ganz gut Englisch und erzählt viel von seinem Heimatdorf auf Selayar.
Unser Nachmittagsspaziergang verschiebt sich, weil es aus Kübeln schüttet. Wir leihen einen Schirm, müssen erst mal wieder umdrehen, weil der Wind zu stark ist. Wir gehen dann doch los aber der Regen nimmt wieder zu. Da kommt die Rikscha – jetzt mit Plastikplanen regenfest und nehmen das Angebot an. Für 50.000 IDR fahren wir erst zu einer Wechselstube mit gutem Kurs von 16.800 IDR per 1 € und anschließend zu Restaurant Coto Nusantara, Jl. Nusantara Baru No.142 – gegenüber den Containerladeterminals.
Coto Makassar ist ein sehr typisches Gericht: Rindsuppe – auf Wunsch mit Innereien, dazu Busar? – in Kokos gekochter Reis in Bananenblätter gewickelt. Der Tipp haben wir aus Amelies Reiseblog …
Wir gehen zu Fuß durch leichten Regen auf schlechten Gehwegen zum Hotel zurück – eines der letzten großen Abenteuer, das dem modernen Büromenschen noch offensteht.
Nach einer ruhigen, erholsamen Nacht stehen wir Sa. um 6:00h auf, gehen um 7:00h zum Frühstück. Eine extrem reichhaltige Auswahl sehr schmackhafter, indonesischer Speisen stehen zur Auswahl.
Um 7:30h treffen wir die Mitreisenden, die wir teilweise auf dem Flug schon gesehen haben: Diana & Manfred aus Leipzig, Sabine & Christoph aus Köln, Imke und Andreas aus der Gegend um Heilbronn/Ludwigsburg. Um 8:00h kommen zwei Fahrer mit Kleinbussen. Die Fahrt an der Südküste entlang nach Bira dauert exakt wie von Google vorhergesagt 4:45h. Das Beladen des Bootes geht schnell, aber der Käpten wird noch von der Hafenbehörde aufgehalten. Wir kaufen inzwischen ein Pfund Früchte – Litschie ähnlich und essen sie im Schatten.
Die Fahrt mit 2 x 200 PS ist rasant und geht auf die Bandscheibe. Je weiter vorne und so härter sind die Stöße. Zum Glück wird es nach 15 Minuten im Schatten der Insel ruhiger und wir erreichen nach 2 Stunden und en paar Pausen - um die Motoren zu kühler - den Steg des Ressorts.
Merke - Wann ist man da: Wenn man einen kleinen vorgelagerten Felsblock sieht noch rum ums Eck.1. TG Hausriff Nord: Check gleich an der Wand - also alles gut festhängen. 1 BPR, mehrere große Schildkröten, gelber Drachenkopf, große Languste, blaue Makrelen, und vieles mehr
2. TG Unbunnenstein: Nachmittag ist die senkrechte Wand im Schatten. BPR, einige Schildkröten, WSR auf 40+, Kaiserfische, Fledermausfische, Falter, Füsiliere …
1. TG - Shark point 10:50h: 5 Minuten nach Norden - neben Opera. Gegen leichte Strömung von draußen flach zur Wand, steil runter auf 45, schräg bis 55m, kleine Stufe bis 64m - unter dem Überhang zwei WSR, mittelgroßer Thunfisch, weitere einzelne WSR. Unten etwas kühler, aber keine Strömung du nicht kalt genug. Mit 18m Deko langsam hoch auf 30m - eine Gruppe großer Barrakudas, 2 sehr große Flachkopfmakrelen, kleiner Schwarm Makrelen, beiger und lila Schaukelfisch auf 25m. Zig Schildkröten und viele bunte … Zur Reserve Stage dabei, aber Luft reicht.
2. TG - Apatana Höhle 16:30h: 10 Minuten Süd vor dem gleichnamigen Dorf. Runter auf 45m zum Durchbruch, viele Büsche schwarzer Korallen. Makrelen, Schildkröten, große Seekobra, Mantisshrimp, Garnelen, grüne Muräne, viele BPR und Coolstechrochen, Rockmoverwrasse, Seezunge, Porzellankrabbe.
1. TG - Outer point 9:00h: Spitze der Landzunge, möglicherweise falscher Punkt, nur schräger Hang mit etlichen Korallenlöcken. Wenig Fisch, etwas Kleinzeug: Schnecken, Garnelen, Muräne, große Salatkoralle.
2. TG - Höhlen und Überhänge 15:00h: Super Platz - senkrechte Wand mit Einschnitten, Canyons und Überhängen, bewachsen mit vielen Fächerkorallen, Gorgonien, Büschen schwarzen Korallen, Tonnenschwämmen. Viele Schildkröten, Kaiserfische, kleine Zackenbarsche, gro0e Süßlippen, Kugelfische, Warzenschnecken, winzige Krabbe in Weichkoralle, Drücker, großer Napoleon, blaue Makrelen, Füsilieren - sehr, sehr viele Fische direkt an der Kante. Kugelfisch, Igelfisch, Muräne, braune Geistermuränen.
1. TG -Carls Corner 8:00h: Wand runter, auf 50m schräger Sandhang, Absätze - vor bis 62m - ein WSR, große Thunfische, Schwarm Makrelen. Mit leichter Strömung Sandschräge hoch, ab 40m Wand entlang treiben. Kante zum Riffdach bei 9m. Mehrere Schildkröten, großer & kleiner Napoleon, 2 große Dickkopfmakrelen, 6 Schaukelfische: weiß, gelb, braun, dunkelgrün. Einige Warzenschnecken. Gesamtdeko 23 Minuten, 1. Stopp 18m - Luft hat bis Ende Deko bei 47 Minuten gut gereicht - bis 60 Minuten dann doch sicherheitshalber etwas aus der Stage geatmet.
2. TG - Kowalski 14:00h: Vor Bungalow 2, Wand bis auf 35m, mit Erkern und Einschnitten. Minimal Strömung erst von hinten, dann von vorne. Großer Thunfisch, große Schildkröte, 2 große Kaiserfische, 2m lange Seekobra, Zackenbarsche, winzige Krabbe, VBF.
1. TG - Apatana Cave 9:00h: An der Kante entlang, dann über einen Riffrücken drüber und senkrecht runter, auf dem Weg kreuzt ein WSR. Wieder den Durchbruch bei 45m durch- diesmal mit Foto. Ein BPR will auch noch vorbei. Dann noch einen Absatz runter auf 50m. Bei 130bar und 11 Minuten Deko langsam an den schwarzen Korallenbüschen entlang und hoch. An der Sandschräge Korallenblöcke mit VBF. Schildkröte, großer brauner Drachenkopf, Kugelfische, Juwelenzackies, beige Prachtschnecke, hübsche Pfeilgrundeln.
2. TG - Shark point 14:00h: Beim Abtauchen im Canyon ein Schwarm brauner Schnapper und ein WSR. Dann über die Sandschräge runter auf 47m - viele Makrelen, Schnapper, sehr großer Napoleon, einige WSR. Noch einen Absatz runter auf 53m - großer grauer Riffhai. Bei 12 Minuten Deko und 120bar langsam hoch. Mittelstarke Rückenströmung. Auf 5m 3 Schaukelfische, mehrere Napoleon, sehr große Barrakudas, Makrelen, zig Schildkröten, große Languste, kleine Anemonengarnelen, Porzellankrabbe, große Fledermausfische, Juwelenbarsche. Tausende Riffbarsche.
3. Moni mit Gabi bei Opera: Sehr viel Fisch: Große Barrakudas, viele Schildkröten, große Fledermausfische
1. TG - Carls Corner 9:50h: Wand runter und mit leichter Rückenströmung entlang. Schwarm Makrelen, großer Kartoffelzackenbarsch, viele Juwelenbarsche, WSR, Porzellankrabben, haarige Krabben in Steinkorallen, 3 Schaukelfische, riesige grüne Muräne, Fächer sowieso …
2. TG - Shark point 16:00h: Zum Abschluss kurz vor Vollmond mit etwas mehr Strömung - mehr Action: Schon im Canyon vorm Sinkflug WSR und mehrere teils recht große Napoleon, große Gruppen schwarzer und brauner Schnapper. Am Absatz auf 50m - dicker Grauer dreht immer wieder seine Runden. Makrelen, WSR, Barrakudas. Nach 20 Minuten bei 120bar langsam die Schräge hoch - wechselnd starker Rückenwind. Große grüne Muräne, große Barrakudas, Makrelen, Napoleon, 2 Schaukelfische, immer wieder WSR, Schildkröten allerorten, Kugelfische, Kaiserfische, Dickkopfmakrelen ...
9:30h übersetzen auf Duyung Baru
210 Seemeilen, ca. 7 Konten - 30 Stunden Fahrt, Ankunft Sa. 16:00h
1. TG - Innenriff 17:15h: Dämmerung bis Nacht - Sand mit kleinen Korallenrücken und Blöcken. Insgesamt wenig Fische - einzelne Pinzettenfische, Papageifische, Medusenhaupt
1. TG - Außenwand Süd 8:00h: Anfahrt 30 Minuten, erst nur wenige Korallen und relativ viele zerstörte Korallen - große Tischkorallen kahl-weiß gefressen von Dornenkronen, teil kopfüber gestürzt, große Sepia, zwei Kugelfische auf Tischkoralle
2. TG - Außenwand Nord-Nord-West 11:00h: Sehr lange Anfahrt, Bootsmann will Seemount ansteuern - findet ihn aber nicht. Nach Anflug von Meuterei drehen wir bei und steuern die nächste Wand an. Sehr steile Wand - bis ca. 50m, dunkel - teils schön bewachsen.
3. TG - Außenwand Ost, gleich nördlich der Einfahrt in Atoll: Steile, sehr schön bewachsene Wand. Viele Weichkorallen - weiß, gelb, rot, orange. Große Tonnen- und Röhrenschwämme, Fächerkorallen, Gorgonien, filigrane schwarze Korallen, dunkelrote Koralle wie Besenreisig, große lila Astkorallen. Einige Schnecken, Kaiserfische, viele Anemonen mit rosa Anomonenfische und gelben Clownfischen, Krokodilfisch unter Überhang, großer oranger Skorpionfisch auf kleiner Tischkoralle, mehrere kleine Thunfische, Makrelen - einige silberne und mehrere blaue, kleiner Scharm ca. 10cm großer Sardinen, großer Schwarm Süßlippen - sehr viel Leben. Oben gegen die Sonne am Riffdach hunderte wunderbarer Tischkorallen.
1. TG - Blade Pinnacle 8:00h + (Ende ++): Unterwasserbergrücken ca. 200m lang, von 3 - 40m, an der Spitze Sattel auf 7m zu zwei weiteren Spitzen - minimale Strömung, dunkel wegen Regen. Relativ wenig Fisch. Korallen erst spärlich, später an der Spitze und oben gut. Rosa und orange Weichkorallen, Fächer, einzelne Büsche. Etliche grün-schwarze Warzenschnecken, große weiß-schwarze Schnecke, BPR, kleiner Büffelkopf, kleine Schildkröte, kleine Gruppen Füsiliere, Pinzettfische, einzelne Kaiserfische.
2. TG - Pulau Kaledupa Leuchtturm 11:00h ++: Landspitze steil abfallend auf 35m, zwei auslaufende Rücken, mit starken Strömung über den ersten Rücken nach vorne, dann ruhiger Abschnitt ca. 30m, dahinter starke Gegenströmung - teils abwärts, umdrehen. Beim Versuch wieder über den Rücken auf die Längsseite zu kommen brechen wir ab und bleiben mit Sabine und Christoph zurück. Der Rest kämpft sich mit wehenden Blasen ein paar Minuten rum, runter und vor. Wir drehen wieder zurück an der ruhigen Wand und versuchen nochmal weiter nach vorne zu kommen. Wir arbeiten uns 20m in tiefster Gangart durch die Gegenströmung, dann wird es ruhiger und wir genießen die schöne Wand für ein paar Minuten. Überall jede Menge Schwärme kleiner Fische, aber auch Makrelen, Büffelköpfe, ein Napoleon und schöne Weichkorallen. Wir sehen wie oben Sabine und Christ schräg nach oben an die nächste Kante gepresst werden und sich festhalten müssen. Auch oben angekommen weht uns die Strömung über die Kante oben aufs ca. 7m tiefe Riffdach. Nach ein paar Minuten Kampf lassen wir los und werden über die Hart- und Weichkorallenlandschaft gefegt. Boje setzen schenken wir uns und ehe wir auftauchen ist das Beiboot eh schon über uns und wartet, dass wir auch an Bord kommen.
3. TG - Pulau Kaledupa Nord Riff 16:00h +++: An der Ecke rein und schnell dir fast senkrechte Wand runter, die bei 45m in Sand übergeht. Riesige Fächerkorallen, Tonnenschwämme, Weichkorallen - soweit das Auge reicht. Bezüglich Fächer absolute Weltspitze!! Auch viel Fisch und Aktion: BPR, Seekobra, Napoleon, Barsche, Kaiserfische, viele Anemonen - sehr viel Schwarmfische.
1. TG - Pulau Hoga - Seamount 8:00h: Großer verzweigte Seeberg.
2. TG - Pulau Hoga - blue bown 12:00h: Steile Wand, abgesetzter Riffrücken. 2 Krokodilfische,
3. TG - Pulau Hoga - West Wall 16:00h: Steil, fast senkrechte Wand bis 40m, mit Erker, Canyons, kleinen Höhlen und Durchbrüchen. Sonne drauf aber Sicht sehr schlecht. Großer Krokodilfisch, großer dunkelbrauner Zackenbarsch, BPR, Juwelenbarsche, große Schnapper, viele Kaiserfische. In den Durchbrücken viele Fächer und knallorange Weichkorallen.
1. TG - Pulau Kombodi Wall 9:30h: Chaotische Strömung - erst upstream bis 20m runter paddeln bei leerem Jacket, dann mit Schmackes die Ecke rum, um uns tausende blaue Drücker. Dort ruhiger die senkrechte Wand mit kleinen Einbuchtungen und Terrassen entlang: Muräne, Seeschlange, BPR, Napoleon, 3 große Büffelköpfe, VBF. Der Rückstrom "Eddi-current" macht das Vorankommen wieder schwieriger. Diesen überwunden schiebt es langsam, dann stärker werdend von hinten. Schöne Fächer, Weichkorallen, schwarze Korallenbüsche und große Schwämme. Plötzlich dreht die Strömung komplett um und zwingt zum Wenden.
2. TG - Pulau Wangi-Wangi Lighthouse Reef 12:00h: Orientierungsboje mit Leuchtfeuer mitten im Kanal zwischen zwei Inseln. Riffdach auf 5m, die Seiten fallen fast senkrecht auf 45m. Leichte Strömung, große Hartkorallen, weiter unten wieder riesige Fächerkorallen. Nach 150m schöner Riffwand folgen 100m völlig zerstörtes Riff. Zur Spitze hin ist das Riff wieder intakt und fällt nach vorne ins Schwarze auf wohl über 50m ab. Es tummeln sich unzählige Fische, insbesondere Drücker, Füsiliere, Riffbarsche aber auch Schnapper, Schildkröte, Seeschlange und großer Thunfisch. Beim Zurückschwimmen queren wir wieder einen größeren zerstörten Abschnitt. Im Flachbereich ein frei schwimmender lila Strudelwurm.
3. TG - Wangi-Wangi Wall, neben Hafen 16:00h: Steiler Riffhang bis 35m. Sicht gut, sehr viele Steinkorallen, riesige Felder Salatkorallen, große Schwämme - nicht viel Fisch. Ein größerer Adlerrochen, BPR, einige scheue Muränen, gelber Blattfisch, große Languste, kleine Garnelen.
1. TG - Wangi-Wangi Waha Wall 8:00h: Schräger Hang auf 30m in flachen Sand mit einzelnen Korallenblöcken auslaufend. Gute Sicht, in 10 - 20m Entfernung kreuzen immer wieder 3 Adlerrochen, aber sie sind sehr scheu. Dazu mehrere BPR und einzelne kleinere Schildkröten. Dann am Ende des Steilhanges folgt eine 90°-Ecke mit senkrechter Wand runter auf ca. 50m. Bei leichter Gegenströmung queren wir 50m mit wunderbarem Bewuchs aus Weichkorallen, filigranen Fächerkorallen und Büschen schwarzer Korallen und sehr viel Schwärmen kleiner und mittelgroßer Fische, hauptsächlich blaue Drücker, kleine Füsiliere, gelbe und gelbweiße Riffbarsche.
2. TG - Wangi-Wangi Tuna Plant, Fortsetzung von Waha Wall 11:00h: Schräger Hang runter auf 30m in Sand 40m vorgelagert Seeberg hoch bis auf 15m mit Sattel zu weiterem Gipfel bis 10m Tief. Der ganze Berg voller riesiger brauner Salathartkorallen, außer zwei Adlerrochen, einem Barrakuda und kaum ein Fisch. Mit leichter Strömung zurück an die Riffwand. Dort große Areale komplett zerstört. Mit der Strömung entlang kommen immer wieder gut erhaltene Abschnitte mit viel Jungfisch, Langusten, Seeschlange, Nacktschnecken. Eine Ecke ragt aus dem Riff, die Strömung wird stärker und senkrecht fällt die Wand ins Dunkelblau bis ca. 50m. Dort vibriert es wieder vor Leben - Fische, Korallen, Fächer …
3. TG - Wangi-Wangi Wall 16:00h: Zum Abschluss nochmal sehr schönes Riff mit interessanter UW-Formation, teils Steilwand, teils Bergrücken, 90°-Ecken - schöne Fächer, Weichkorallen, Schwämme. Mehrere Seeschlangen, Blaumakrelen, Schnapper, viele Drücker, Riffbarsche, Pinzettfische, Anemonen mit Clownfischen. Wechselnde Strömung - von vorne, hinten, links, rechts …
Trocknen, Packen …
Wir besuchen ein Stelzendorf, von zig Kindern umringt balanzieren wir über Balken und Stege ...
Besuch auf der ADEX 2018 - Asia Dive Exhibition, der größten asiatischen Tauchmesse, im Suntec-Convention Center.
Zu Fuß vom Hotel 2 km zum Suntec, dort 2 Std. durch die Halle. Zu sehen gibt es viele sehr bunte Ausrüstungsteile, für uns ungewöhnliche Tauchdestinationen wie Jeju, Korea oder Christmas Island oder unbekannte Orte in Malaysia oder Indonesien.
Dann 1,6 weiter km zum Kaufhaus Mustafas in little India. Dort baden wir 2 Stunden inmitten einer schier unvorstellbaren Masse an Menschen und Waren.
Abendessen am Eck bei Yu Kee food house, traditiona duck rice, 516 North Bridge Road.
In der Metro-Station City-Hall Tagesticket kaufen 10$ pro Tag + 10$ Deposit für die Karte. Dann den ganzen Tag mit Bussen und Metro kreuz und quer durch die Stadt: Dockland, Raffels Place, Singapore river Quay, Marina Bay, Chinatown, Little India, nord-westliche Peripherie.
Super Mittagessen im edlen Foodmarket Telok Ayer Market, 18 Raffles Quay - inmitten von Bankhochhäusern.
Um 17:00h beim Sterne-Suppenkoch Hawker Chan, Hong Kong Soja Souce Chicken, Smithstreet 78 Chinatown. Die Schlange war kurz, insgesamt 20 Minuten warten. Das Essen war lauwarm, mit dem Beil kleingepackt, daher mit einigen Knöchelchen aber mit 5 S$ extrem preisgünstig. Insgesamt war es nicht
umwerfend, aber doch noch eine Nuance interessanter und geschmacklich feiner als die schon recht leckeren anderen Gerichte die wir in den zwei Tagen genossen haben. Singapur ist ein Paradies für Freunde der asiatischen Küche.
Um 20:00h in Hotel zum Relaxen in den Pool. Gegen 21:30h holt uns der SIA-Shuttle Bus und bring uns in 30 Minuten zum Flughafen. Der Rest ist Genuss und Schweigen.