Planung: Neben ein paar Atlantikinseln, Mittelmeer oder Franz.Polynesien kann man aktuell relativ sicher auf die Malediven reisen.
Preise für Insel-Aufenthalte, insbesondere wenn man tauchen will, sind ziemlich hoch. Und je nach Zustand des Hausriffs durch Korallenbleiche ist es dann ggf. nicht so schön wie erhofft. Tauchsafaris dagegen bieten (nach unserer Meinung) ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Individuell buchen ist in Corona-Zeiten riskant und so kommen wir gerne auf unsere bewährten Reiseveranstalter Angie und Tom alias scuba-native zurück. Auf ihre Empfehlung hin buchen wir eine 11 Nächte Tour ab/an Male auf der Eco Blue (früher Blueshark 2).
Beim Fliegen ab München muss man z.Zt. immer einmal umsteigen, entweder Lufthansa über Frankfurt, Qatar Airways über Doha oder Emirates über Dubai. Wegen geringer Transfer / Aufenthaltszeiten, dem Fluggerät A380 und 25 kg Freigepäck entschließen wir uns für Emirates/Dubai
Erschwernisse durch Covid-19:
Anreiseablauf:
Wir starten zuhause fast 5 Stunden vor Abflug - aber es reicht gerade so knapp. Noch mehr hätte nicht passieren dürfen.
Auf dem Flug nach Dubai mit einer A380 können wir wieder entspannen. Eine Wahl von Plätzen ist nur gegen Aufpreis möglich und beim Einchecken bucht das Personal erst mal alle Reihen (3 + 4 + 3 Sitze) schön voll.
Zum Glück ist die Maschine nur halb besetzt und so können wir uns dann eine freie Reihe suchen.
Die Mahlzeit auf der Strecke ist nicht besonders schmackhaft, aber man darf für 30 Minuten die Maske abnehmen.
Der Weiterflug nach kurzem Stopp in Dubai ist weniger komfortabel. Die Boing 737-800 der Billig-Tochter Fly-Dubai ist eng bestuhlt (3 + 3 Sitze) und ziemlich voll besetzt.
Nach knapp 20 Stunden erreichen wir Male Airport am nächsten Morgen um 7 Uhr. Der Transfer zum Boot ist erst für Mittag angesetzt und so sitzen wir überdacht und luftig in der Flughafenvorhalle. Nach und nach treffen die anderen Gäste ein. Wir machen uns bekannt und tauschen die Erlebnisse der Anreise aus.
Sicherheitslage: Malediven allgemein völlig unkritisch. Gefahren durch COVID: Dank der Hygienestandards der Airlines auf dem Flug überschaubar, dann nur Kontakt zu Getesteten und Geimpften - also Gefahr nahe 0. Es gab in den vergangenen Monaten nur minimal wenige COVID-Fälle auf Safari-Kreuzfahrten. Bei Ressort-Aufenthalten ist durch mehr und wechselnde Kontakte das Risiko etwas höher. Wenn möglich sollte man eine Reiseversicherung abschließen, die notfalls Quarantäne-Aufenthalt und Flugumbuchung abdeckt.
Kosten
Dauer für An- und Weiterreise:
Wetter und Temperaturen
Geschichte, siehe de.wikipedia.org/wiki/Malediven
Geografie und Wirtschaft
M/V Eco Blue (Blue Shark 2): Eine komfortable Motoryacht, für bis zu 20 Tauchgäste. Das Schiff ist knapp 20 Jahre alt und in sehr gutem Zustand. Viel Holz, viel Stil und nicht so "vollverglast" und "zwangsklimatisiert" wie heutzutage viele derLuxusboote. Damit genau das Richtige für uns. Dazu eine Besatzung mit Erfahrung, Verstand und freundlicher Hilfsbereitschaft ohne Aufdringlichkeit.
Technische Daten:
Die schmackhaften und üppigen Mahlzeiten werden an zwei großen Tischen im Salon auf dem Hauptdeck serviert. Natürlich ist vieles aus der Kühltruhe und kein Markt mit frischem Obst um die Ecke. Aber es gibt Ananas, Melone, Bananen ... - und oft gibt es frisch gefangen Fisch, sehr abwechslungsreich zubereitet.
Die Kabinen sind unterschiedlich und ausreichend groß, aber nicht ganz so geräumig, wie die Superweitwinkelbilder auf der Website suggerieren. Schrank und genügend Stauraum vorhanden. Bad mit Dusche, Waschbecken und Toilette ist funktional und großzügig dimensioniert.
Die Außenbereiche mit Liegen und Sitzsäcken im Schatten verteilen sich auf Vorder- und Hinterdeck. Das oben gelegene Sonnendeck wird von unserer Gruppe praktisch nicht genutzt.
Fazit: "Nicht über-kandidelt" aber durchaus ein Luxus, der sich auch darin äußert, dass alles sehr gut in Schuss ist und funktioniert.
M/V Eco Blue (Blue Shark 2): Auf einem Tauchschiff auf den Malediven nach unserem Geschmack dreht sich alles um Tauchen (und nicht um "wellness" oder Schicki-Micki).
Bei den Eco-Pro-divers sind wir da genau richtig. Das große Begleitboot oder "Tauch-Dhoni" wie es hier heißt, ist eine schwimmende Basis. Mit großzügig Platz für 20 Taucher, Guides, Mannschaft und alle Ausrüstung.
Jeder bekommt einen festen Platz, mit großer Plastikkiste unter der Sitzbank und festgezurrter Tauchflasche, die komplett aufgebaut direkt per langem Schlauch gefüllt wird. Der ruhige Bauerkompressor in Kombination mit der Nitrox-Membrananlage sorgt für ausreichend Lieferleistung, so dass von einem zum nächsten Tauchgang alle Tanks gut gefüllt sind.
Standardmäßig gibt es 80cft Alu Tanks (knapp 12L), in der Regel mit DIN-Anschluss. Vereinzelt gibt es auch 100ctf großer Tanks (ca. 15L). Normal kostet Nitrox 100 - 150$ Aufpreis, aktuell war es "for free". Wenn man mit Luft tauchen wollte, ist es sehr schwierig bei der Gruppe zu bleiben ohne massiv in die "verbotene" Deko zu kommen, weil die meiste Tauchzeit in Tiefen zwischen 25 und 30m verbracht wird und etwas höher gehen wegen fehlender Riffdeckung und der meist herrschenden Strömung meist nicht möglich ist.
Die Gäste werden aufgeteilt in drei feste Gruppen mit festem Guide. Dreimal täglich (Uhrzeit je nach Platz, Fahrstrecke und anderen Safaribooten) geht man aufs Dhoni, zieht sich an und bereitet alles vor während der 10 - 20 minütigen Anfahrt zum Tauchplatz.
Nach kurzer Absprache mit anderen evtl. vor Ort liegenden Dhonis und Strömungscheck, springen die 3 Gruppen in kurzem Abstand ins Wasser und tauchen i.d.R. zügig ab. Größere Fotokameras werden von der Mannschaft vorsichtig nachgereicht. Umgebung, Strömungsverhältnisse und Szenerie gebieten sowieso eher GoPros und kleinere, handliche Kameras mit maximal einem Blitz.
Die TG-Dauer ist auf 60 Minuten und die Tiefe auf 30m beschränkt. Wenn es Platz und Umstände gebieten wird auch mal in sinnvollem Rahmen abgewichen. Die Aufsättigung nach 9 Tagen a 3 TG beträgt (trotz Nitrox 32) immerhin 27 Stunden "do not fly".
Fazit: Super Ausrüstung, Organisation und Ablauf. Kompetente, freundliche und unaufdringliche Mannschaft. Guides die ihr Handwerk beherrschen und die Gruppe im Blick haben ohne zu gängeln. Großartiges Tauchen für erwachsene Taucher, nicht immer Anfänger-geeignet. (aber es gibt extra Anfänger und Kinder geeignete Familientouren)
Unsere 11 Nächte-Tour führt zu den besten Plätzen der zentralen Malediven-Atolle:
Man unterscheidet bezüglich Struktur / Topologie:
Eine kurze Auswahl der "interessanteren"
Tauchplätze, Details und weitere Plätze unten beim Logbuch
Lankan Manta Point, Nord-Male: Manta-Putzerstation
Dieser Platz unweit dem Flughafen eignet sich gut als "Checktauchplatz" zum Ausbleien und Einstimmen. Sicht und Korallenbewuchs sind beschränkt, aber die Wahrscheinlichkeit von Mantas und einzelnen Haien begrüßt zu werden ist hoch. Ein optimale Einstimmung auf das was noch kommt.
Alimathaa Circus / Jetty, Vaavu-Atoll (+++): Ammenhai-Platz
Langweiliger Sandhang mit einzelnen Fels / Korallenblöcken, aber Anlegestelle für die Fischerboote und Platz für einen "Abend-snack". 20-30 Ammenhaie von 1m bis 2,5m und ein paar kleine Schwarzspitzenhaie kreisen oder liegen vor dem Jetty des Ressorts, wo zwei Boote liegen und ab und zu anscheinend was abfällt.
Wir liegen zwischen den Haien im Sand. Zum Anfassen nah, ruhig teils interessiert. Wenn ein Boot den Jetty verlässt folgen die Haie im Rudel hinaus und kommen nach ein paar Minuten zurück und legen sich wieder hin.
Golden Wall +: Schön mit Korallen bewachsene Steilwand
Seitenwand eines Kanals als Steilwand - von 3 - 25m. Fast vollständig überzogen mit kleinen, gelben und weißen Weichkorallen. Gegen Kanalausgang großer Block auf 25m. Ein paar Überhänge.
Fotteye (Hurahu Kandu), Vaavu-Atoll ++: Östlichster Kanal der Malediven
Draußen die Wand quer unter dem Kanalausfluß, Kante bei 15m. Sehr steil und dunkel, Fächerkorallen, grau-weiße feingliedrige Büschel. Einige größere Überhänge und Höhlen. Ein swim-through Eingang 27m innen 5m hoch mit Weichkorallen an Wänden und Decke. Andere Höhlen mit engen Röhren 10m tief ins Riff hinein
Kadu Rah Thila, Süd-Ari +++: Wunderschönes Thila
Bergsockel sanft abfallend von 25m bis 35m. Darauf 3 Blöcke hoch bis 15m mit großen Überhängen und einem Torbogen. Überall Weichkorallen, Hartkorallen, Fächer und Büsche. Makrelenschwärme, einzelne Thun, Zackenbarsche, große Schwäre Gelbstriemen, Süßlippen, Füsiliere, Doktorfische, andere Schwärme alles durcheinander.
Fächer und Weichkorallen in sehr gutem Zustand - einer der schönsten Riffe der Malediven!
Mahibadhoo Gaa, Süd-Ari +++: Manta Station
Auf 15m Sand ein großer Felsring - Manta-Putzerstation. 50 Minuten lang Aktion - 5 - 6 mittelgroße Riffmantas. Immer wieder anfliegen, über uns drüber, Runden drehen, Putzerfische in den Mäulern und Kiemen. Selbst mehrere, große Tauchgruppen können sich in ausreichend Abstand platzieren, so dass es selten "überfüllt" wirkt.
Mushimas Migili Thila, Nord-Ari +++: Fishhead
Riff von 30m hoch auf 9m. Oben Blöcke, Überhänge, Durchgänge - extrem viele Schwärme - gelbe, blaue … Vorne etliche GH und WSR am Strömungsauftrittspunkt. Auf dem Dach des Thila - jagende Barsche und Muränen, Schildkröten, Thunas, Makrelen ...
Maaya Thila, Nord-Ari +++: Kleines Thila 5 - 32m auf Westseite
Block auf 17m mit swim-through, dahinter 2.Block auf 32m. Etliche Haie, viele Makrelen und Schnapper, größere Gruppe Thunas. Schöne Büsche und Fächer. Auf der Ostseite toll mit Büschen bewachsen. Oben auf dem Dach nochmal zum Strömungspunkt vor - wieder kreisen Haie recht nah.
Zusammengefasst: Malediven stehen für Strömung / Aktion, Schwärme und Großfisch, weniger für schöne Riffe....
Fische (ein Auszug), die wir zu Gesicht bekamen:
Bei der Flora überwiegend
Außenriff mit Putzerstation auf 25m und 10m
einige WSR. Papagei, Feilenfische, Süßlippen kleiner Schwarm.
2 große Oktopus, große graue Muräne
Mantas: 2 + 4 und ein sehr großer lange über der tiefen Station.
Riff grau-grün. Viele Schwebteile im Wasser
2 Stunden Fahrt, recht ruhig, bis auf etwas Schaukeln bei Passage Ebudu-Kanal
starke Strömung outgoing. Runter vor das Thila auf 35? m kopfüber schwimmend, aber Moni langsamer und damit 30m weiter hinten. Let go - Sammeln und dann wieder etwas vor.
Schule schwarzer Schnapper direkt unter Stirn des Thila. Einige Grauhaie, große Thunfische, 2 Gruppen 2-3 Adlerrochen. Dann nochmal neben uns Gruppe GH stehen in der Strömung.
War schon auf Deko, 70bar. Guide macht keine Anstalten, also kurz Tankbängen und zu zweit ab in die Strömung. Boje setzen und austreiben.
Berg von 30m - 2m. Sicht mäßig, alles grau. Viele kleine und einzelne große Drücker. Zackenbarsche, 2 große Garnelen. Rotfeuerfisch, Stargazer bestens getarnt. Nahezu keine Strömung
Mittelstarke Strömung, outgoing - Sicht nicht besonders. Einige Grauhaie, etliche Adlerrochen - einer steht direkt neben mir in der Strömung und sieht mich an, wie ich am Haken hänge. Ein paar Thunfische.
Mittlere Strömung outgoing - Sicht schlecht, zum Querrücken treiben dann in stärkerer Strömung hooked on. Einige Grauhaie bei den Putzerfischen, Zackies, Thun …
Erst mit etwas Strömung den Hang entlang, dann hoch auf 8m und setzen für Ammenzirkus.
20-30 Ammenhaie von 1m bis 2,5m und ein paar kleine Schwarzspitzenhaie kreisen oder liegen vor dem Jetty des V… Ressorts, wo zwei Boote liegen und ab und zu anscheinend was abfällt.
Wir liegen zwischen den Haien im Sand. Zum Anfassen nah, ruhig teils interessiert. Wenn ein Boot den Jetty verlässt folgen die Haie im Rudel hinaus und kommen nach ein paar Minuten zurück und legen sich wieder hin.
Beim Raustauchen und Boje setzten kommt ein Adlerrochen noch ganz neugierig nahe. Sicht ist klarer, aber schon zu dämmrig und der Blitz überzieht total.
Strömung mittel, bis mittelstark, outgoing. Unsere Gruppe andere Seite - rechte Schulter, runter rein und zum Ridge treiben. Einhaken, loslassen weiter, wieder anhaken. Neben uns eine Wolke aus tausenden Stachelmakrelen. Ein großer Barracuda. Moni oben auf der Kante voll in der Strömung, unten ganz am Boden gings. Nach 30 Min. let go - drift out. Boje setzen und langsam im Blaugrau hoch.
Seitenwand eines Kanals als Steilwand - von 3 - 25m. Fast vollständig überzogen mit kleinen, gelben und weißen Weichkorallen. Gegen Kanalausgang großer Block auf 25m - dort großer Stachelrochen im Sand liegend. Ein paar Überhänge - die Strömung schieb, und es geht leicht auf und ab. Von hinten überholt die nächste Gruppe - overcrowded. Drachenkopf in Überhang, einige Rotfeuer.
Östlichster Kanal der Malediven. Draußen die Wand quer unter dem Kanalausfluß bei 15m Tiefe vorbei. Sehr steil und dunkel, Fächerkorallen, grau-weiße feingliedrige Büschel. Einige größere Überhänge und Höhlen. Ein swim-through Eingang 27m innen 5m hoch mit Weichkorallen an Wänden und Decke. Barsche, Rotfeuer und ein Babyhai. Andere Höhlen mit engen Röhren 10m tief ins Riff hinein.
Großer Napoleon oben im Kanal. Schwarm Makrelen, rainbow-runners, Gobies.
An derselben Außenwand, ähnlichen TG. Wenig Strömung, wenig Aktion. Schöne Weichkorallen. Drücker, Rotfeuer, Makrelen, Drachenkopf usw.
Wand mit Überhängen bis 40+ m. Sehr schön bewachsen mit weißen und blauen Weichkorallen.
Makrelen, Fledermaus, Doktor, Drücker - blaue und Picasso, größere Garnelen.
Von 3m - 30m in mehreren Wandstufen senkrecht abfallend. Einzelne Überhänge und Grotten. Oben gegen Strömung in tiefster Gangart drüber und dann langsam auf der Seite mit der Strömung zurück.
Viele Juwelenzackies, großer brauner Zackie, sehr große braune Muräne, Rotfeuer, Putzergarnelen, zigtausend Glasfische, rote Riffbarsche, Grundeln, Anemonen und Clownfische, viel Kleingetier. Schildkröte beißt in Monikas Objektiv.
Großes Giri. Delphine zu hören (die andere Gruppe sah sie ganz nah). Noch recht düster, weil ziemlich früh. Nichts ganz Besonderes …
Schnorcheln mit Walhai und 50 Taucher.
Kleiner Walhai (max. 5m) dunkelgrau mit hellgrauen Punkten. Zuerst nur kurzer Blick für 5 Sekunden, dann waren Massen zwischen WH und uns.
Beim 2.Mal bin ich letzte im Wasser, aber der Walhai (8-10m) dreht um und schwimmt direkt auf mich zu. Ein paar Minuten können wir mithalten, aber es macht wenig Spaß zwischen allen rudernden Armen und Beinen …
Wunderschönes Thila: Bergsockel sanft abfallend von 25m bis 35m. Darauf 3 Blöcke hoch bis 15m mit großen Überhängen und einem Torbogen.
WSR, GH, Napoleon, 2 kleine Adlerrochen - einer ganz zutraulich. Makrelenschwärme, einzelne Thun, Zackenbarsche, große Schwäre Gelbstriemen, Süßlippen, Füsiliere, Doktorfische, andere Schwärme alles durcheinander.
Überall Weichkorallen, Hartkorallen, Fächer und Büsche.
Wrack Frachter für Baumaterial für Inselresort, 50m lang. Bug auf 24m, Schraube auf 31m.
Riesengroße braune Muräne 3m lang, 30-40cm hoch. Großer Ammenhai, kleiner WSR beim Putzen.
Wrack bewachsen, teils Korallen, teils Krustenanemonen. Laderaum voll Silt, sonst weitgehend leer, Rohr mit kleiner Muräne.
UW-Hügel mit 5 Blöcken. Sehr viele Fächerkorallen und Weichkorallen. Schnapper, Drücker, Süßlippen - viel Fisch.
Erst lange WH-Suchen an Oberfläche - 10 Boote fahren das Riff auf und ab - ohne Erfolg.
Mit leichter Rückenströmung auf 15 - 20m den Abhang entlang. Großteils zerstört - nur noch "rubbel".
Einzelne WSR, GH, Napoleon - ein paar Kleinsachen. Sicht etwas besser
Mit leichter Strömung an der Stirnseite runter, die Spitze ist durch eine Masse Gelbstriemen komplett verdeckt, drunten 4 - 5 GH und einzelne WSR. Kleiner Adlerrochen, Napoleon, zwei große Kartoffelzackenbarsche, großer grauer Schaukelfisch, Thunfische, Gruppen Makrelen und zig Schwärme umhüllen der Felsblöcke. Fächer und Weichkorallen auch in sehr gutem Zustand - einer der besten Plätze der Malediven!
Langgezogenes Riff S->N Strömung. Großer Adlerrochen, einzelne GH und WSR. Sehr große Languste, zwei Napoleon, weiter Adlerrochen mit WSR im Schlepp auf dem Riffdach. Vorne am Corner hing die andere Gruppe als Fähnchen im Wind. Tiefste Gangart problemlos.
Auf 15m Sand ein großer Felsring - Putzerstation. 50 Minuten Aktion - 5 - 6 mittelgroße Riffmantas. Immer wieder anfliegen, über uns drüber, Runden drehen, Putzerfische in den Mäulern und Kiemen.
Thla von 30m hoch auf 9m. Oben Blöcke, Üerhänge, Durchgänge - extrem viele Schwärme - gelbe, blaue …
Vorne etliche GH und WSR am Strömungsauftrittspunkt. Auf dem Dach des Thila - große, jagende Muräne, Schildkröten, Thus, Makrelen, Sicht nicht besonders.
Vorne runter und auf 25m anhängen. Leichte Strömung, sehr gute Sicht. Bis zu 10 GH und einzelne WSR. Haiputzerstation direkt vor mir. Hai mit weit offenem Maul - Putzerfische zwischen den Zähnen.
Haei mit abnehmender Scheu - nach 20 Minuten kommen sie auf 1 - 2 m ran.
Dann bei Minute 40 hoch auf die Kante oben. Strömung stärker Haie ganz nah und alles eingehüllt in zigtausend Schwarmfische. Auch Thuns, WSR und Makrelen. Auf dem Dach Mantis-Shrimp und Schildkröte - aber keine Zeit ….
Langgestrecktes Thila, bei Stromungsauftrittspunkt keine Aktion. VBF - Mantis-Shrimp, gr. Languste, oben riesige Kolonien Anemonen - Füße rot, blau, weiß. Einige Schnecken, Putzergarnelen.
Kleines Thila 5 - 32m auf Westseite Block auf 17m mit swim-through, dahinter 2.Block auf 32m. Etliche GH, viele Makrelen und Schnapper, größere Gruppe Thun. Schöne Büsche und Fächer.
Große Sepia, Oktopus, Muränen, Steinfisch.
Auf der Ostseite toll mit Büschen bewachsen. Drumherum GH, einzelne WSR, Makrelen, Schnapper.
Oben auf dem Dach nochmal zum Strömungspunkt vor - wieder kreisen GH recht nah.
Erst 10 Tauchschiffe on site - wir warten. Während TG nur wenig andere Taucher zu sehen.
Kaum Strömung, sehr gute Sicht - Süd-West-West unterhalb des Blocks - viele GH relativ nah. Inmitten von Schwärmen blaue Füsiliere
Auf dem Sandgrund liegen einzelne WSR. Etliche Muränen - braune freischwimmend am Jage, Honeycomb - gelb. Richtung Ost zu den anderen Blöcken - wieder GH und Makrelen. Um die Ecke rum und hoch - oben weitere 8 GH und große Thun. Steinfisch unter Fels auf Riffdach. Freischwimmender Oktopus.
Kanal Riffrücken im Kanal: Leichte bis mittlere Strömung - alle Taucher hinter Riffrücken geduckt. Die Haie kreisen 1 Stunde vor uns. Mindestens 25 GH, einzelne WSR und Silberspitzen.
Auf Sicherheitsstopp noch kleiner, gelber Blattfisch.
Tief den Kanal queren. Vor uns dunkel der Abfall in den offenen Ozean. Sicht unter klar, aber drüber sehr schlecht, damit wenig Licht. Einzelne GH schauen kurz vorbei.
Je nach Abflugzeiten machen andere noch einen (ergebnisarmen) Tauchgang.
In der Zwischenzeit hat die Mannschaft unser Tauchzeug gespült und aufgehängt und es trocknet gut in der Sonne.
Transfer mit dem Dhoni zum Flugplatz - großer Andrang, allerorten Verzögerungen. Mit 2 Stunden Verspätung beim Abflug und 1,5 Std. Transferzeit ist der Anschlussflug nach München nicht zu erreichen.
Emirates überreicht uns Transfer- und Hotelgutscheine und die Boardingpässe für den nächsten Morgen. Nach einigem Hin und Her bekommen wir noch den erforderlichen PCR-Test - kostenlos (für Expo-Besucher). Mit dem Shuttle-Bus erreichen wir gegen 18 Uhr das Hotel.
Nach kurzer Verschnaufpause gehen wir 800m zur Metro und fahren 30 Minten ins Zentrum um "Burj Khalifa", den mit 828m höchsten Wolkenkratzer der Welt, von unten zu bestaunen.
Das Gebäude wirkt filigran - fast surreal. Die Show aus Wasserfontänen mit Laserstrahlern und Musik ist bombastisch.
In der riesige Shoippingmall - mit fast ausschließlich internationalem Marken-Geraffel - flanieren junge Scheichs in langer Jalabiya und Frauen in Topmode mehr oder minder verschleiert. Drumherum verdingt sich eine Heerschar Bediensteter als Verkäufer oder Reinigungskraft.
Fazit: Mir reichen 3 Stunden Dubai für immer ...
Auto holen, heimfahren ...